Das Poloshirt, ein zeitloser Klassiker
Angeblich geht die Entstehung des Poloshirts in die 1920er Jahre zurück.
Die Erfindung des Modeklassikers wird dem französischen Tennisspieler René Lacoste (1904-1996) nachgesagt, der zum Eigenbedarf für seinen Sport das Poloshirt entwarf. 1933 war das aus Baumwoll-Pikee erzeugte Polohemd „geboren“ und fand regen Anklang im Tennis-, Golf- und Reitsport. Lacoste gründete mit seinem Freund André Gillier das Modelevel Lacoste und wählte das Krokodil, sein Spitzname, als Firmenlogo. Der Siegeszug eines Millionenunternehmens begann somit. Das Poloshirt wandelte sich schnell vom Sportkleidungsstück zum Hemd für trendbewusste Menschen und hielt Einzug in jedermanns Kleiderkasten. Ob zur Jeanshose oder als Anzugshemd, das Poloshirt wurde ein Zeichen gehobener Freizeitkleidung.
Kennzeichnend für das klassische Poloshirt, sind der gerippte Kragen, die ebenfalls gerippten Abschlüsse der kurzen Ärmel, die Knopfleiste sowie das elastische Bündchen.
Die Bequemlichkeit und der angenehme Tragekomfort zeichnen dieses Kleidungsstück aus. In den 1960er Jahren wurde die Produktion der ursprünglich weißen Shirts um die gesamte Farbpalette erweitert. Fortan waren Polohemden in jeder erdenklichen Farbe, von dezenten Pastelltönen bis zu grellen Neonfarben erhältlich. Mittlerweile versucht man sich an neuen Formen und Schnitten, die sich jedoch noch mit dem Ur-Polo verbinden lassen.
Neben der Vielzahl an Farben sind Poloshirts in verschiedensten Materialien und Ausführungen, wie zum Beispiel mit Zippleiste oder langen Ärmeln erhältlich, was dem traditionellen Look des bereits in den 30er Jahren entworfenem Poloshirts keinen Abbruch tut.
Sportler bevorzugen den klassischen, ursprünglichen Stil in den Farben Weiß oder Marine.
Viele große Modehäuser wie zum Beispiel Burberry, Fruit of the Loom oder Ralph Lauren haben heute ihr eigenes Poloshirt im Programm.
- Veröffentlicht am:
- Donnerstag, 3. März 2011, 18:46 Uhr
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