Abnehmen ist nicht leicht - das ist der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt bei dem Wort "Diät". Es wird davon abgeraten Diät zu halten. Dabei bedeutet Diät, im Großen und Ganzen, nichts anderes als gesunde Ernährung, Bewegung und Gesundheits-Erhaltung. Es ist also kein böses Wort - im Gegenteil. Es ist keine bestimmte Vorschrift. Tatsache ist, dass jeder Mensch einen anderen Stoffwechsel hat. Der Grundumsatz, also der Kalorienverbrauch eines jeden variiert. Je nach dem, wie viel man sich täglich bewegt, verbrennt man Kalorien, welche man mit der Nahrung zu sich genommen hat. Jemand, der also den ganzen Tag über im Sitzen arbeitet und keinen sportlichen Ausgleich hat, nimmt zu! Das kann man verallgemeinert einfach so sagen. Leider haben nur wenige Menschen haben das Privileg, trotz "Nichtstun", ein "Turbo-Verbrenner" zu sein. Und der gefürchtete JoJo-Effekt tritt nur ein, wenn man kurzzeitig radikal seine Ernährungsgewohnheiten ändert und wenig später in seine alten zurück verfällt. Wenn man es aber richtig macht, dann fühlt man sich so wohl, dass man die neue Art sich zu ernähren celebriert und sich dabei gut fühlt. Das ist natürlich bei einer einseitigen Ei- oder Kohlsuppen-Diät, FDH, Trennkost, Kalorien- bzw. Punktezählen kaum dauerhaft zu erreichen. Manche wissen auch einfach nicht, was sie falsch machen. Was die "richtigen" Lebensmittel sind. Andere wiederrum wissen es, kommen aber aus dem leidigen Teufelskreis nicht raus. Sie werden von Fressattacken geplagt, denen sie nicht stand halten können. Die sie täglich aufs Neue davon abhalten, anzufangen sein Leben zu ändern. Fressattacken sind nichts anderes als Mangelerscheinungen! Das muss man sich vorstellen wie bei Schwangeren. Dann muss man sich vor Augen halten, dass Zucker süchtig macht! Ja! Richtig gelesen, je mehr zuckerhaltige Produkte zugeführt werden, ganz gleich ob in Form von Getränken oder mit der Nahrung, umso mehr verlangt der Körper danach. Aller Anfang ist also schwer, wenn man künftig den Zucker meiden will und vorher Unmengen an gezuckerten Brausen, Süßigkeiten etc. gewohnt war. Allgemein ist es ratsam bis zu drei Liter ungesüßten Tee und stilles Wasser zu trinken. Auch dies ist nicht einfach, wenn man z. B. vorher nicht besonders viel über den Tag verteilt getrunken hat. Es hilft, eine Wasserflasche oder mit Tee gefüllte Thermoskanne stets in seiner Nähe zu wissen, z. B. am Arbeitsplatz auf den Tisch gestellt - erinnert es ständig daran, nicht erst zu warten bis man Durst verspürt. Oder in der Tasche unterwegs - da schleppt man Gewicht mit, welches dazu animiert, sich selbst zu erleichtern - indem man trinkt. Oft wird Hunger auch einfach mit Durst verwechselt. Und Durstgefühl ist bereits ein Zeichen der Dehydration. Nach einigen Tagen der Umstellung merkt man schon, dass allein durchs reichliche Trinken der richtigen Getränke der Hosenbund ein wenig lockerer sitzt, der Stuhlgang besser funktioniert und man sich frischer und wohler in seiner Haut fühlt.
Sehr gut ist, wenn man sich täglich seine Mahlzeiten und die Uhrzeiten dazu notiert. So lässt sich abends gut Bilanz ziehen. Zu beachten ist, dass zwischen den Mahlzeiten eine Pause von 4 - 5 Stunden besteht. So wird der Körper nicht dauernd "zugebombt". Er hat Zeit um alle Mineralstoffe optimal zu arbeiten und zu verdauen. Bei der Nahrungsaufnahme ist es eigentlich ganz unkompliziert. Wenn man schnell Gewicht verlieren will, verzichtet man vorerst, so gut es geht, auf Kohlenhydrate, sprich Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Müsli etc. Am Besten ist es, sich anfangs überwiegend von Gemüse und Eiweiß zu ernähren. Viele denken bei Gemüse sofort an Salat, vergessen aber die Vielfalt, die Mutter Natur uns beschert. Es gibt so viel Leckeres, was null dick, satt macht und dafür sorgt, dass sofort Fett verbrannt wird, "nur" weil man keine Kohlenhydrate zu sich nimmt. Z. B. Brokkoli oder Blumenkohl (bissfest gegart) mit Ei, Fischfilet oder Puten-/Hühnchenfleisch, Tomaten-Mozarella-Carpaccio mit Basilikum, Gemüse-Aufläufe, Omelettes, gefüllte Zuchini oder Aubergine, Avocado-Dips mit Rohkost-Platten, Spargel mit Steak, Grüne Bohnen mit Magerspeck gebraten. Unendlich viele Rezepte findet man, wenn man im Internet nach Low-Carb Rezepten (Englisch für Kohlenhydrat-arm) sucht oder sich ein gutes Rezepte-Buch aus der Kategorie kauft.
Auf Fett ist dabei kaum zu achten, denn es macht nur in Kombination mit Kohlenhydraten dick. Nur darauf, dass es kaltgepresste hochwertige Öle sind, die zum Einsatz kommen, sollte man großen Wert legen. Kohlenhydrate muss man sich wie Schlüssel vorstellen, welche die Fettzellen aufschließen. Sollte man also doch Appetit darauf bekommen, sollte man besser zu Knäckebrot greifen und die Scheiben reichlich mit magerem Eiweiß, wie Putenbrust-Scheiben, Quark, Frischkäse, Käse und Salat, Tomaten- und Gurkenscheiben belegen. Abends wäre es optimal, einen Eiweiß-Shake zu trinken und nichts mehr zu essen - der Körper dankt es! Am Abend geschieht nicht mehr viel, meistens wartet in naher Zeit bereits das Bett. Da ist es unnötig, seinen Körper mit Verdauung zu belasten. Dann nämlich, völlig unabgelenkt, kann er sich z. B. gut auf sich selbst konzentrieren, auf die Zellregeneration, die Imun-Abwehr und vieles mehr. Man muss ihn nur lassen. Der Blick in den Spiegel am nächsten Morgen wird es zeigen. Kaum geschwollene Augen, frischer Teint und flacher Bauch. Eiweiß ist ein unverzichtbarer Körper-Baustein. Er festigt das Gewebe, strafft die Haut und hält sie elastisch. Viele Studien belegen, dass bei Gewichtsreduktionen basierend auf einer Eiweiß-Reichhaltigen Ernährung sich das Gewebe deutlich besser stabilisiert hat. Das Fazit, straffere Haut und weniger hängende Hautlappen. Auch das viele Trinken, sorgt übrigens für pralle rosige Haut. Wenn man auf Kohlenhydrate gar nicht verzichten will, sollte man sie am Morgen essen. Um Hunger-Attacken, also Mangelerscheinungen, zu vermeiden empfiehlt sich die Anschaffung von Basenpulver- oder Tabletten. Der Mineralstoff-Haushalt wird ausgeglichen - mit anderen Worten - Heißhunger adé!
Wenn man sich nun noch zusätzlich bewusst bewegt, d. h. mehrmals die Woche lange Spaziergänge macht, sich in einem Fitness-Studio anmeldet, sich einen Crosstrainer für zu Hause anschafft oder eine Sport-DVD, nimmt man stetig ab und genießt ein Wohlgefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Man wird schnell merken - seinen Körper umzupolen ist sehr lohnenswert! Denn erst dann lernt man auf ihn zu hören. Die Heißhunger-Attacken sind nichts anderes als Hilfeschreie des eigenen Körpers. Er will damit ausdrücken, dass das was ihm gegeben wird nicht das Richtige ist, dass er nach etwas anderem, viel wertvolleren verlangt - nämlich nach Gesundheit und Harmonie! Das wirkt sich schnell auch auf die Psyche aus. Man ist zufriedener mit sich selbst und hat das Gefühl, die komplette Umwelt ist zufriedener mit einem. Das macht stark und selbstbewusst - einfach rundum Gesund!
Autor: pixieworld