Individuelle Veränderungen an Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder Motorrädern werden als Tuning beziehungsweise Fahrzeugtuning bezeichnet. Durch Tuning werden die Leistung oder die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verbessert oder verändert sowie das akustische und optische Design beeinflusst. Es gibt zahlreiche Anbieter, die diese Dienstleistung anbieten, und viele sind auf spezielle Bereiche wie Oldtimertuning oder Motorradtuning spezialisiert.

Beim Tuning kann es sich um diverse Maßnahmen handeln, wie zum Beispiel die Modifikation des Motors, um mehr Leistung zu erzielen, das Anbringen eines Sportauspuffs für einen besseren Klang, oder die Anpassung des Fahrwerks, um die Fahreigenschaften zu verbessern. Auch optische Veränderungen wie Karosserieumbauten, spezielle Lackierungen oder der Einbau von besonderen Innenausstattungen gehören dazu.

Es ist wichtig, dass bei der Durchführung von Tuningmaßnahmen die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. In Deutschland müssen beispielsweise viele Veränderungen am Fahrzeug von einem Prüfer abgenommen werden, und es muss eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) mitgeführt werden. Diese ABE stellt sicher, dass die vorgenommenen Veränderungen keine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellen und das Fahrzeug weiterhin den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Der Begriff „Tuning“ stammt vom englischen Wort „to tune“, was so viel wie „abstimmen“ oder „in Einklang bringen“ bedeutet. Im Kontext von Fahrzeugen bezieht sich dies auf die Feinabstimmung und Optimierung verschiedener Komponenten, um die bestmögliche Leistung und Ästhetik zu erzielen. Tuning ist eine beliebte Praxis unter Autoliebhabern, die ihre Fahrzeuge nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihres Stils betrachten.