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Notare sind juristische Fachkräfte, die öffentliche Urkunden erstellen und beglaubigen dürfen. Sie üben ein Amt aus, das der Sicherung von Rechtssicherheit und Rechtsfrieden dient. Typischerweise sind Notare in Rechtsgebieten wie dem Zivilrecht, Handelsrecht und Erbrecht spezialisiert. Zu ihren Aufgaben gehört die Beurkundung von Verträgen, Testamente, Vollmachten und anderen rechtlichen Erklärungen, die sie in Form von Urkunden festhalten.
Die Tätigkeit eines Notars ist von großer Bedeutung, da sie sicherstellt, dass juristische Vorgänge rechtlich einwandfrei dokumentiert und nachvollziehbar sind. Notare haben eine beratende Funktion und unterstützen ihre Mandanten bei der rechtssicheren Gestaltung von Verträgen und anderen rechtlichen Angelegenheiten. Sie sind unparteiisch und neutral und vertreten nicht die Interessen einer der Parteien, sondern haben die Aufgabe, die Gleichberechtigung und Transparenz der Rechtsgeschäfte sicherzustellen.
Neben der Beurkundung übernehmen Notare auch Aufgaben wie die Beglaubigung von Unterschriften und die Verwahrung von Testamenten oder anderen wichtigen Dokumenten. Ihre Tätigkeit ist durch hohe Sorgfaltspflichten und rechtliche Anforderungen geprägt, um die Rechtssicherheit ihrer Tätigkeit zu gewährleisten.
In Deutschland ist der Notar ein besonders geschützter Beruf. Um Notar zu werden, muss man neben dem Studium der Rechtswissenschaften eine mehrjährige Berufspraxis als Rechtsanwalt oder Richter absolvieren und eine spezielle notarielle Fachprüfung ablegen. Notare sind unabhängige Träger eines öffentlichen Amtes und unterliegen der Aufsicht des Landesjustizverwaltung.
Die Kosten für die notarielle Tätigkeit sind gesetzlich festgelegt und orientieren sich an der Höhe des Geschäftswertes. Sie sind transparent und nachvollziehbar, um die Neutralität und Unparteilichkeit des Notars zu gewährleisten.
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