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Reise nach Köln - Sehenswürdigkeiten der Domstadt

Die Rheinmetropole Köln ist eine der ältesten Großstädte Deutschlands und hat somit eine ganze Reihe historischer Sehenswürdigkeiten zu bieten. Gleichzeitig gilt Köln auch als Kultur- und Medienstadt und mit ihren zahlreichen Parks und Grünanlagen tatsächlich auch als besonders grüne Stadt . Insgesamt ist die Domstadt sehr vielfältig und auf jeden Fall eine Reise wert.



Die wohl mit Abstand bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt Köln ist der Kölner Dom. Die im gotischen Stil erbaute Kirche ist die drittgrößte der Welt. Im Jahr 1996 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Im Inneren des Domes ist unter anderem der Dreikönigenschrein zu bewundern, der der Sage nach die Gebeine der Heiligen Drei Könige beherbergt. Es lohnt sich auch einen Blick in die direkt neben dem Dom gelegene Domschatzkammer zu werfen, in der weitere Reliquien und kostbare christliche Gegenstände aus dem Dombesitz aufbewahrt werden. Auch die Besteigung des Domes sollte zum Pflichtprogramm eines jeden Touristen gehören. Der Besucher muss allerdings 533 Stufen bis zur Turmspitze bewältigen. Diese legt er zum größten Teil auf einer sehr engen Wendeltreppe im Inneren des Domes zurück. Die Strapazen lohnen sich allerdings, da man von der Aussichtsplattform einen einzigartigen Rundblick über die gesamte Stadt genießen kann.



Die Stadt Köln bietet ein großes Kulturangebot und zahlreiche sehenswerte Museen. Kunstinterressierte sollten das unmittelbar in der Nachbarschaft des Kölner Domes gelegene Museum Ludwig besuchen, welches sich mit moderner Kunst befasst. Hier kann man Werke von Malern wie Henri Matisse, August Macke oder Salvador Dalí bewundern. Das Museum verfügt außerdem über die größte deutsche Sammlung an Picasso-Werken.



Ein weiteres interessantes Museum für Liebhaber der Malerei ist das Wallraf-Richartz-Museum, das sich im Gegensatz zum Museum Ludwig eher den klassischen Kunstwerken vorwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhunderts widmet.

Das Römisch-Germanische Museum ist der richtige Anlaufort für Touristen, die sich näher mit der Historie der Stadt auseinandersetzen wollen. Hier finden sich diverse archäologische Ausgrabungen der Stadt Köln. Als bekanntestes Objekt des Museums gilt das Dionysosmosaik, welches 1941 bei der Ausgrabung eines römischen Wohnhauses in der Nähe des Kölner Domes gefunden wurde und bis heute sehr gut erhalten ist.



Eine interessante Alternative zu all diesen Museen ist das direkt am Rhein gelegene Schokoladenmuseum. Dieses Museum findet vor allem bei Familien mit Kindern großen Anklang. Ein besonderes Highlight ist der drei Meter hohe Schokoladenbrunnen, aus dem die Besucher in Waffeln gefüllte flüssige Schokolade verkosten dürfen.



Neben dem Kölner Dom finden sich in der Innenstadt noch einige weitere Kirchen. Zwölf davon sind romanischen Ursprungs. Besonders empfehlenswert ist die Besichtigung der romanischen Kirche Groß St. Martin in der Kölner Altstadt. Bedingt durch ihren so genannten Vierungsturm wirkt die Benediktinerkirche in ihrer Bauweise als sehr prägnant.
Wenn man sich einmal in der Kölner Altstadt befindet, so sollte man sich auch das historische Rathaus und den Gürzenich ansehen. Auch der ebenfalls in der Altstadt gelegene Heinzelmännchenbrunnen wird von Touristen immer gerne angelaufen.

Das Kölner Rathaus gilt als eines der ältesten Rathäuser Deutschlands. Besonders auffällig wird dem Betrachter die etwas vorgelagerte Rathauslaube, die im Renaissance-Stil erbaut wurde. Mit etwas Glück hört man das Rathausglockenspiel erklingen, welches viermal täglich verschiedene Melodien spielt. Beim so genannten Gürzenich handelt es sich um einen historischen Festsaal, der im 15. Jahrhundert von einer Patrizierfamilie erbaut wurde. Heute wird der Gürzenich vor allem für die großen Kölner Karnevalssitzungen genutzt.



Ein besonders beliebtes Fotomotiv ist der Heinzelmännchenbrunnen. Der Brunnen wurde 1899 von zwei Kölner Bildhauern gestaltet. Die Ballade von den Heinzelmännchen zu Köln des Dichters August Kopisch diente dabei als thematische Vorlage. Der Sage nach kamen die Heinzelmännchen heimlich nachts, um die Hausarbeit der schlafenden Kölner zu erledigen.



Der Heinzelmännchenbrunnen befindet sich direkt vor dem “Früh”, dem ältesten Brauhaus Kölns. Einmal in Köln zu Gast, sollte man auf jeden Fall in eines der zahlreichen Brauhäuser einkehren. Hier kann man neben einem leckeren Kölsch auch die vielfältigen Köstlichkeiten der Rheinischen Küche genießen. Das Ganze wird serviert vom “Köbes” – dem typischen Kölner Kellner. Man sollte allerdings beachten, dass der Köbes dem Gast stets sofort ein neues Kölsch auf den Tisch stellt, sobald dieser sein Glas geleert hat. Als Verhaltensregel sollte man daher wissen, dass man mit Auflegen eines Bierdeckels auf das leere Glas signalisieren kann, dass man zunächst kein weiteres Kölsch mehr möchte.



Ein Besuch der Oper und der Kölner Philharmonie sollte zu jedem Kulturprogramm dazugehören. Das moderne Opernhaus steht auf dem Offenbachplatz und wurde nach dem zweiten Weltkrieg erbaut. Es ist insbesondere für seine hervorragende Akustik bekannt. Auch der Mosaikbrunnen in der Mitte des Offenbachplatzes ist interessant anzusehen. Die Kölner Philharmonie hingegen wurde erst sehr viel später im Jahre 1986 im Rahmen eines Architektenwettbewerbs erbaut. Dabei diente das römische Amphitheater als Vorbild. Die Philharmonie befindet sich übrigens im gleichen Gebäude wie das Museum Ludwig.



Wer es naturverbundener mag, sollte einen der zahlreichen Parks der Stadt Köln besuchen. Dank Konrad Adenauer, der nach dem ersten Weltkrieg den so genannten Kölner Grüngürtel errichten ließ, sind bis heute sehr viele Grünflächen im innerstädtischen Bereich zu finden. Einer davon ist z. B. der in Köln-Neustadt-Süd gelegene Volksgarten. Er bietet sich besonders für Familienausflüge an, da er über einen sehr großen Kinderspielplatz sowie einen Weiher mit Tretbootverleih verfügt.



Ein besonders schöner Park für Pflanzenliebhaber ist der Botanische Garten im nördlichen Stadtteil Köln-Riehl. Hier kann man alle möglichen Schönheiten der Botanik bewundern. Von regionalen Pflanzen bis hin zu exotischeren Gewächsen hat dieser Park alles zu bieten. Das Gute daran ist, der Besuch des Botanischen Gartens ist kostenlos.



Im selben Stadtteil befindet sich auch der Kölner Zoo. Als besonderes Highlight sei der große Elefantenpark des Zoos genannt. Derzeit befinden sich 15 Asiatische Elefanten in diesem Komplex, darunter auch zwei männliche Tiere. Dies ist besonders selten in Deutschen Zoos zu finden, da die Bullen als sehr aggressiv gelten und somit oftmals aus Sicherheitsgründen auf ihre Haltung verzichtet wird.



Natürlich ist dies nur ein kleiner Auszug dessen, was Köln an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Wer eine Reise nach Köln macht, sollte mindestens drei Tage einplanen um zumindest einen Teil der Sehenswürdigkeiten genießen zu können.












Author: Thoragia
Veröffentlicht am:
Samstag, 22. Oktober 2011, 20:36 Uhr
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